Zahnarzt Ulm
Dr. Victor Eberle
zahnmedizin und implantologie
direkt am münster
Münsterplatz 33 · 89073 Ulm
Telefon 0731 | 63732
Die Methode ohne Schneiden und Nähen wenden wir bereits seit 2008 mit großem Erfolg in unserer Praxis an und haben so schon vielen Patienten die Angst vor einer Implantation nehmen können.
Die Natur setzt die Grenzen für das Einbringen von Zahnimplantaten. Der körpereigene Knochen dient dabei als Fundament, in das die Implantate eingesetzt werden. Nach einer Einheilungsphase kann darauf festsitzender Zahnersatz befestigt werden.
Benachbarte Strukturen im Knochen begrenzen dabei die Möglichkeiten für Zahnimplantate. Im Oberkiefer liegt die Kieferhöhle über dem Kieferknochen, im Unterkiefer verläuft der Unterkiefernerv im Knochen. Diese Strukturen dürfen beim Einbringen nicht verletzt werden.
Mit Hilfe der dreidimensionalen Röntgentechnik (3D-Röntgen) lassen sich sogenannte 3D-Aufnahmen von Ober- und Unterkiefer anfertigen. Dafür verwendet man ein „Digitales Volumentomogramm“ (DVT). Diese Technologie ist der Computertomographie (CT) sehr ähnlich, erlaubt jedoch direkt mit drehbaren dreidimensionalen Modellen zu arbeiten. Diese sind seit einiger Zeit auch in der Ultraschalltechnologie – etwa bei der Untersuchung schwangerer Frauen – bekannt.
Durch 3D-Röntgenbilder ist der Arzt bei schwierigen Situationen in der Lage, computergestützt schon vor der Implantation wichtige Nachbarstrukturen zu beurteilen. So können vorab Implantatgröße, -typ, -winkel und –länge am Bildschirm geplant werden. Außerdem kann die optimale Position für das Einbringen der Implantate besser ermittelt werden.
Bei der sogenannten navigierten Implantation werden die Daten der 3D-Kieferaufnahme genutzt, um den Kiefer zu analysieren und die Implantate an besonders gut geeigneten Stellen zu realisieren. So können die vorhandene Knochendicke und gefährdete Nachbarstrukturen vorab und vor allem sicher genau beurteilt werden.
Mittels speziellen Computerprogrammen können die Implantatpositionen am Computer simuliert und optimal geplant werden. Für die Operation wird anhand der Computerplanung eine Bohrschablone im Rapid-Prototyping-Verfahren erstellt (gedruckt), mit der der Chirurg beim Eingriff dann die Implantate sicher an der simulierten Idealposition einsetzen kann.
Der Nutzen für den Patienten ist immens:
Konventionelle Implantologie bedeutet automatisch eine größere Verletzung des Patientenmundes als nötig. Denn hierbei muß immer aufgeklappt werden, das bedeutet, der Kiefer wird großflächig aufgeschnitten und das Zahnfleisch vom Knochen abgehoben. Wir haben unsere Minimalbelastende Methode im Lauf von vielen Jahren immer weiter verfeinert und können sie inzwischen meistens einsetzen, so daß wir immer weniger konventionell vorgehen müssen.
Viele Studien belegen zudem, daß die Sicherheit und Präzision einer am Computer vorgeplanten Implantat-OP konventionell nicht erreicht werden kann.
Viele Patienten möchten verständlicherweise eine Knochenaufbaumaßnahme vermeiden.
Eine 3D-Kieferaufnahme ist zunächst nötig, um eine vernünftige Planungsgrundlage zu haben.
In den Anfängen der zahnärztlichen Implantologie hat man besonders lange Implantate verwendet, weil man sich eine erhöhte Stabilität erhoffte. Inzwischen weiß man, daß auch kurze Implantate („Shorties“) gut funktionieren und einen Knochenaufbau vermeiden helfen.
Seit es Implantate gibt, hat sich das Wissen darüber, was funktioniert und vor allem was nicht funktioniert, stetig weiterentwickelt.
Auch müssen die Implantate nicht immer senkrecht im Knochen stehen. Durch abgewinkelt gesetzte Implantate läßt sich der Knochen besser ausnutzen und eine gleich hohe Stabilität erreichen.
Und es gibt noch eine Reihe weiterer Kniffe, die genutzt werden können.
Ist eine Aufbaumaßnahme dennoch einmal unumgänglich, werden wir wenn möglich auch gleich das Implantat einsetzen, um einen zweiten Eingriff zu vermeiden und die Zeit bis zum Abschluss der Behandlung möglichst kurz zu halten.
Dank medizinischer Forschung und ärztlicher Erfahrung sind Zahnimplantate zu einer sicheren und dauerhaften Lösung in der Zahnheilkunde geworden.
Die Implantologie ist inzwischen seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Zahnheilkunde und heute nicht mehr wegzudenken– auch in unserer Zahnarztpraxis in Ulm. Langzeitstatistiken haben gezeigt, dass Implantate bei guter Mundhygiene eine sehr hohe Lebenserwartung haben und eine optimale Alternative zu Brücken und Prothesen ohne festen Halt darstellen können.
Implantate stellen einen Schwerpunkt unserer Zahnarztpraxis in Ulm dar. Dr. Victor Eberle hat 2006 erfolgreich die Fachweiterbildung „Curriculum Implantologie“ mit der Zertifizierungsprüfung beendet und wurde dadurch von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V. (DGI) als besonders befähigt anerkannt, Implantate als Zahnersatz in allen Bereichen des Kiefers einzusetzen.
Seit 2008 hat er im Rahmen von zwei aufwendigen Masterstudiengängen umfangreiches Expertenwissen erworben. Dies befähigt ihn, auch schwierigste Fälle zu diagnostizieren und zu versorgen. Ähnlich hochqualifizierte und engagierte Spezialisten dürften in Ulm kaum zu finden sein.
Implantate bestehen aus reinem Titan oder Zirkondioxid-Keramik, zwei Werkstoffen, die sich in der Medizintechnik bereits lange bewährt haben und biologisch sehr gut verträglich („biokompatibel“) sind.
Diese werden im Kieferknochen verankert (ähnlich einer Schraube) und sind nach einer Einheilzeit von 3-6 Monaten stark belastbar.
Implantate als "künstliche Zahnwurzeln" verbessern die Kauqualität gegenüber "konventionellen" Zahnersatzversorgungen und können bei "lockeren" Prothesen für festen Halt sorgen.